apra – eine 50-jährige Erfolgsgeschichte

Tag der offenen Tür mit integriertem Azubi-Tag am Samstag, den 14.09.2019

Am Samstag, den 14. September 2019 fand anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums ein Tag der offenen Tür bei apra-norm statt.

Zwischen 11:00 und 17:00 Uhr öffneten wir für Sie unsere Tore an unserem Produktionsstandort in Mehren. Bei bestem Wetter luden wir zu spannenden Betriebsführungen ein. In einem speziellen Ausbildungs-Info-Truck und an verschiedenen Arbeitsstationen bestand die Möglichkeit, sich über unsere verschiedenen technischen und kaufmännischen Ausbildungsberufe sowie dualen Studiengänge zu informieren. Auch für Spiel und Spass unserer kleinen Besucher und das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

Herzlichen Dank an die zahlreichen Besucher für Ihr großes Interesse an unserem Unternehmen, die vielen Gespräche und den gelungen Tag.

 

50 Jahre apra – ein Familienunternehmen mit Tradition

Die Firmengruppe apra aus Mehren in der Vulkaneifel feiert in diesen Tagen ihr 50. Jubiläum. Die Gründung des Unternehmens im Jahre 1969 in Daun-Boverath war der Geradlinigkeit der Firmengründer zu verdanken. Der aus Westfalen stammende Werkzeugmachermeister Wilfried Rademacher war Betriebsleiter eines Unternehmens in Bitburg. Er hatte den dortigen Betrieb von Null auf 80 Beschäftigte aufgebaut. Dann eröffnete der Firmengründer dem erstaunten Wilfried Rademacher, dass „aus Imagegründen“ ein Diplom-Ingenieur die Betriebsleitung übernehmen werde.

Dies war für Wilfried Rademacher ausschlaggebend für die Gründungsidee eines eigenen Unternehmens. Zusammen mit seinem Kollegen Wolfgang Appenzeller, einem Diplom-Ingenieur für Feinwerktechnik und Prototyp eines schwäbischen Tüftlers gründeten sie 1969 die apra gerätebau oHG in Daun-Boverath.

Firmengründung 1969

Unterstützung fanden die beiden in Erika Rademacher, der Ehefrau von Wilfried Rademacher. Sie verfügte über ein ausgezeichnetes Netzwerk und wichtige Kontakte in Daun und ihr oblag die kaufmännische Geschäftsführung des gemeinsamen Unternehmens. Urzelle des neuen Unternehmens apra (ap von Appenzeller und ra von Rademacher, sowie norm als Hinweis darauf, dass Normprodukte geplant waren) war eine 120 Quadratmeter große alte Baracke, die gebraucht von der amerikanischen Armee gekauft wurde. Ziel war es, in der Gehäusetechnik zueinander passende Normprodukte herzustellen.

Heute sind weitere Tochterunternehmen, die die gesamte Palette verschiedener Materialien und Fertigungstechniken im Gehäusebau abdecken, an den fünf Standorten Daun, Mehren, Neukirchen (bei Chemnitz) sowie in den Vertriebsgesellschaften in Frankreich und Polen vertreten. 2003 waren mangelnde Erweiterungsmöglichkeiten in Boverath der Grund, die Produktionsstätte nach Mehren zu verlagern.

Die apra-gruppe beschäftigt heute ca. 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

apra-norm: ca. 270 Mitarbeiter an den Standorten Mehren, Daun-Pützborn und Daun-Boverath
apra-plast: ca. 68 Mitarbeiter am Standort Daun-Pützborn
apra-gerätebau Chemnitz: ca. 62 Mitarbeiter am Standort Neukirchen (bei Chemnitz)
apra-norm SNC: 5 Mitarbeiter am Standort Haguenau/Frankreich
apra-optinet: 13 Mitarbeiter am Standort Opole/Polen

Die Unternehmensgruppe hat 2018 rund 52 Mio. EURO Umsatz erzielt.

Seit 2002 wird der Erfolg als familien-geführtes Unternehmen in der zweiten Generation fortgesetzt. Innovation hat bei apra Tradition. Kontinuierlich wird in Mitarbeiter, neue Technologien und den modernen Maschinenpark investiert. Zurzeit entsteht das neue Technologie- und Entwicklungszentrum mit zusätzlichen 4500 qm Fläche, das noch im Jubiläumsjahr bezogen werden kann.

apra ist ein beliebter Arbeitgeber und begehrter Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildungsquote beträgt außergewöhnlich hohe zwölf Prozent.

Das Erfolgsgeheimnis von apra ist die gelungene Anpassung an sich ständig ändernde Markterfordernisse. Neben den Veränderungen am Markt werden auch firmeninterne Strukturen analysiert, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch der digitale Wandel findet bereits seit einigen Jahren statt und wird sowohl von der Geschäftsführung als auch den Mitarbeitern unterstützt. Fertigungsinformationen werden immer mehr von automatisierten Informationsflüssen übernommen.

Geschäftsführer Stefan Meffert sagt dazu: „Andere reden von Industrie 4.0, wir machen es einfach. Wir vernetzen alles, was sinnvoll vernetzbar ist und verschaffen uns so Wettbewerbsvorteile.“

Neben vielen anderen Auszeichnungen wurde apra 2018 als Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung ausgezeichnet. Geschäftsführerin Sabine Rademacher-Anschütz: „Als Unternehmen, das in einem ländlich geprägten Raum gewachsen ist, fühlen wir uns der Region verbunden und unterstützen gerne sportliche, soziale und kulturelle Aktivitäten im Umfeld unserer Werke“.

Besonderer Dank gilt den Firmengründern, die in der Vergangenheit durch ihr beachtliches Engagement die Basis für das Unternehmen in seiner heutigen Ausprägung gelegt haben.