Wir sind traurig und tief betroffen über den Tod unseres Firmengründers, Seniorchefs und Geschäftsführers Wilfried Rademacher, der im Alter von 86 Jahren am
23. März 2020 nach kurzer Krankheit – und nur wenige Monate nach seiner Ehefrau Erika – verstorben ist.

Wilfried Rademacher war ein Ausnahmeunternehmer, der mit seiner aufrichtigen und geradlinigen Persönlichkeit und der Liebe zu seiner Arbeit die Mitarbeiter und das Unternehmen maßgeblich geprägt hat. Er hat Spuren hinterlassen, die Generationen überdauern werden.

Das Unternehmen, dem sein ganzes Wirken und Schaffen galt, war viele Jahrzehnte sein Lebensinhalt. 2009 wurde sein Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt und damit neben dem Aufbau von apra, seine ehrenamtliche Tätigkeit in der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Trier, am Arbeitsgericht Gerolstein sowie sein Engagement für die Behindertenwerkstätten in Gerolstein gewürdigt.

Mit unternehmerischem Weitblick begann 1969 seine berufliche Selbstständigkeit. Zusammen mit seiner Ehefrau Erika und Wolfgang Appenzeller gründete er 1969 die apra-gerätebau oHG in Daun-Boverath in der Vulkaneifel. Der Name apra des neugegründeten Unternehmens leitete sich von den jeweils ersten beiden Buchstaben ihrer Namen Appenzeller und Rademacher ab, sowie norm als Hinweis auf die Herstellung normgerechter Produkte in der Gehäusetechnik.

In den folgenden fünf Jahrzehnten entwickelte sich das Unternehmen zu der erfolgreichen apra-Firmengruppe, zu der heute apra-norm Elektromechanik GmbH in Mehren, apra-plast Kunststoffgehäuse-Systeme GmbH in Daun, apra-gerätebau GmbH in Chemnitz, apra-norm S.N.C. in Haguenau/Frankreich und apra-optinet in Opole/Polen gehören. Im letzten Jahr konnte Wilfried Rademacher zusammen mit seiner Ehefrau Erika mit Freude und Stolz das 50-jährige Firmenjubiläum feiern.

Wilfried Rademacher war als Unternehmer Arbeitgeber und Ratgeber, Realist und Visionär, Anführer und Vorbild. Mit seinem Tod verlieren wir eine Persönlichkeit, der wir sehr viel zu verdanken haben. Mit unermüdlichem, persönlichem Einsatz, großem Weitblick und Zielstrebigkeit hat er die Entwicklung von apra vorangetrieben. Das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war ihm dabei immer ein besonderes Anliegen.

Wilfried Rademacher fühlte sich mit der Vulkaneifel-Region um Daun verbunden und neben seinem Engagement für das Unternehmen war es ihm eine Verpflichtung, die Region besonders in den Bereichen Jugend, Sport und Kultur zu unterstützen.

Wir werden ihn mit seiner unermüdlichen Leidenschaft für seine Arbeit und unser Unternehmen nicht vergessen und sein Andenken in Ehren halten.
Wilfried Rademacher wird apra fehlen!

Geschäftsführung, Gesellschafter, Beirat und Belegschaft der apra-gruppe

Mehren im März 2020