Hallo,

ich bin Philipp (17) und ich bin Marcel (17) und wir haben vor kurzem unser 2. Ausbildungsjahr zum Konstruktionsmechaniker bei der apra-norm Elektromechanik GmbH in Mehren begonnen.

Am Anfang dieses Blogeintrags würden wir uns gerne bei euch vorstellen.

Mein Name ist Philipp, ich bin 17 Jahre alt und mache seit August 2017 meine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker bei apra-norm in Mehren. Zuvor habe ich meinen Sekundarabschluss 1 an einer Realschuleplus absolviert. Nach vielen Praktika in verschiedenen Berufsrichtungen habe ich mich dafür entschieden, meine Ausbildung bei der apra-gruppe zu beginnen. Das Arbeiten mit Metall macht mir sehr Spaß, da man sehr genau arbeiten muss und viele verschiedene Möglichkeiten hat, das Material zu bearbeiten. Nachdem ich meine Bewerbung abgeschickt habe, bekam ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch und bald darauf ging es auch schon los.

Mein Name ist Marcel, ich bin auch 17 Jahre alt und absolviere ebenfalls seit dem 1. August 2017 eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker bei der Firma apra-norm in Mehren. Vorher habe ich den Sekundarabschluss 1 gemacht. Während der Schulzeit habe ich bereits mehrere Praktika bei apra absolviert. Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, da mir die Arbeit mit Metall sehr viel Spaß macht und ich mich während der Praktika immer mehr für den Beruf interessiert habe. Besonders gefällt mir das Schweißen, da man eine sehr ruhige Hand und Geschick benötigt, um die Arbeiten sorgfältig ausführen zu können.

Am 1. August 2017 haben wir also unsere Ausbildung begonnen, um die Vielseitigkeit der Metallbearbeitung zu erlernen. Im Laufe dieses Azubi-Blogs werden wir euch den Verlauf unseres 1. Lehrjahres nahebringen. Zu Beginn der Ausbildung lernten wir die Grundkenntnisse der Metallbearbeitung kennen und konnten schon nach wenigen Wochen bohren, feilen, sägen und biegen. Dies haben wir anhand eines kleinen LKW´s erlernt. Dafür haben wir mit Hilfe einer Bauanleitung mit mehreren Zeichnungen einzelne Werkstücke gefertigt, indem wir diese mit der Feile auf das passende Maß gebracht haben. Mit Hilfe der Anleitung konnten wir anhand der einzelnen Arbeitsschritte, z.B. dem Bohren oder Gewindeschneiden, den LKW nacheinander zusammenbauen. Durch das Biegen hatten wir eine weitere Möglichkeit, das Blech schnell und einfach zu verformen, was ihr zum Beispiel am Führerhaus oder an der Ladefläche des LKWs auf dem Foto unten sehen könnt. Hier ein kleines Bild von dem fertigen Modell.

Nach dem Fertigstellen des LKWs wurde uns das Sägen an der Bandsäge erklärt. Das Sägen umfasst das Einstellen der Sägeblattgeschwindigkeit, das Einstellen des korrekten Maßes und des angepassten Vorschubs. Außerdem muss man auf die richtige Schmierung achten und überprüfen, ob das Schmiermittel noch in Ordnung ist.

Nachdem wir das erste halbe Jahr unserer Ausbildung absolviert hatten, wurde uns das Schweißen beigebracht. Die drei meist genutzten Schweißarten sind das MIG- (Metall Inert Gas), MAG- (Metall Aktiv Gas) und das WIG- (Wolfram Inert Gas) Schweißverfahren. Sobald wir das Schweißen beherrschten, durften wir Rahmen zusammenschweißen, die später für Wägen oder Reinigungsinseln für die Produktion genutzt worden. Beim Schweißen entstehen Nähte, die mit einem Winkelschleifer (Flex) abgeschliffen werden müssen, damit die Oberfläche eben ist. Wenn der Rahmen fertig ist und lackiert wurde, werden auf der Unterseite Rollen und auf der Oberseite eine Platte verschraubt. So sieht eine fertige Reinigungsinsel dann aus.

Unsere Berufsschule ist in Gerolstein, welche wir im ersten Ausbildungsjahr zwei mal die Woche besucht haben. Wir waren anfangs 28 Leute, doch innerhalb eines Jahres sind zwei Leute gegangen und zwei neue Schüler kamen zu uns. In der Klasse waren Konstruktionsmechaniker, Werkzeugmechaniker, Zerspannungsmechaniker und Industriemechaniker. Wir behandelten hauptsächlich vier berufsbezogene Fächer. Das erste Fach ist das Warten technischer Systeme (WTS). In diesem Fach wird erklärt, wie man verschiedene Maschinen nach Wartungsplan ordnungsgemäß wartet und am Laufen hält. Ein weiteres Fach ist das Herstellen einfacher Baugruppen (HEB). Dort haben wir Bauteile gezeichnet und die Zeichnungen ausgelesen. Das dritte Fach behandelt das Fertigen von Bauteilen mit handgeführten Werkzeugen (FBH), in welchem wir Toleranzen, Geschwindigkeiten beim Fräsen, das Drehen und Bohren sowie Kräfte, die auf Bau- beziehungsweise Maschinenteile wirken, besprochen haben. Das letzte berufsbezogene Fach ist das Fertigen von Bauteilen mit Maschinen (FBM). Dazu zählt das Erklären von Fräsmaschinen, Drehmaschinen oder auch Bohrmaschinen. Sozialkunde ist ein weiteres für die Prüfung relevantes Fach, in welchem wir verschiedene Versicherungen, Arbeitsverträge und auch den Arbeitsschutz besprochen haben. Andere Unterrichtsfächer, die man aus der Schullaufbahn bereits kannte, wie z.B. Deutsch, Englisch, Religion und Sport, standen auch auf unserem Stundenplan.

Wir hoffen, wir konnten euch viele Einblicke in unser erstes Ausbildungsjahr geben.

Euer Marcel und euer Philipp


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